Das Filmprogramm Digitale Parasiten beschäftigt sich mit den Grenzen zwischen der Realität und virtuellen Welten. [Virtuell bedeutet: Etwas ist nicht echt, sondern am Computer erstellt.]
Beides verschwimmt immer mehr. Das Digitale scheint die Kontrolle über die gelebte Wirklichkeit zu übernehmen und sie schließlich zu beeinflussen. Es geht um den Abbau seltener Erden und die politischen Folgen. [Seltene Erden sind Metalle. Sie werden unter der Erde abgebaut. Man braucht sie zum Beispiel für Handyakkus.] Es geht um immer größer werdende Mengen von Datenmüll und die Grenzen von Speichermöglichkeiten. Und auch um fiktive Szenarien, in denen das eigene Körperempfinden rein virtuell stattfindet. [Das bedeutet: Es sind ausgedachte Szenen, Szenen aus der Zukunft. Aus einer Zukunft, in der Gefühle nur noch virtuell existieren.]
Das Filmprogramm ist kuratiert von Louisa Behr und Anna Holms.
Die Filmvorführung ist kostenfrei. Du musst dich nicht anmelden.
Die Veranstaltung ist Teil des Vermittlungsprogramms zur Ausstellung Ihr Paket ist abholbereit (08.07.2023–25.02.2024) von Aram Bartholl in der Kunsthalle Osnabrück.
