Queer Walks sind Stadtspaziergänge zu queerer Geschichte, queeren Geschichten und Orten in Osnabrück. Das Wort queer ist eine Selbstbezeichnung. Zum Beispiel schwule Männer, lesbische Frauen, bisexuelle Menschen, trans Menschen und inter Menschen verwenden sie für sich.
In welcher Bar fanden in den 90er Jahren die beliebtesten Frauenpartys statt? Wo trinken LSBITQ heute ihr Feierabendgetränk? [LSBITQ ist die Abkürzung für lesbisch, schwul, bisexuell, inter trans und queer.] Was passierte am 14. September 1994 im Raiffeisenpark? Und wer war Peter Hamel? Welche Rolle spielte das Referat für Lesben und andere Frauen und das autonome Schwulenreferat der Universität für queere Geschichte in der Stadt? [Ein Referat ist eine Abteilung an einer Universität.] Wo konnten Queers andere Queers kennenlernen, daten und auf ein Getränk einladen? Welche Rolle spielte die Lagerhalle? Seit wann gibt es eigentlich den CSD? [Der CSD ist eine Straßenparade, bei der queere Menschen für ihre Rechte demonstrieren.] Und welche queeren Orte gibt es jetzt gerade in Osnabrück?
Eva Lause aus dem Vermittlungsteam der Kunsthalle macht diesen Rundgang. Eva Lause ist Künstlerin und Kunstvermittlerin. Er führt von der Kunsthalle quer durch Osnabrücks Innenstadt. Wir gehen gemeinsam auf die Spuren queerer Geschichte und Geschichten.
Treffpunkt: Kunsthalle Osnabrück, Hasemauer 1, 49074 Osnabrück
Im Rahmen des künstlerischen Forschungs- und Vermittlungsprojekts diamond splinters – osna’s queerstory von Irène Mélix.