„PASKUDNIK“ bewegt sich zwischen dem Esstisch einer oberschlesischen Familienfeier und einer Dating-App. Es geht um Fragen zu Geschlechterrollen, Sexualität, Antislawismus und polnisch-deutscher Erinnerungskultur. [Antislawismus ist die Ablehnung oder Feindlichkeit gegenüber Menschen aus slawischen Völkern. Er betrifft zum Beispiel Menschen aus Polen, Russland, der Ukraine, Serbien oder Tschechien.]
In dieser Aufführung beschäftigt sich Tubi Malcharzik mit polnisch-deutscher Migrationsgeschichte. Also damit, wann und warum Menschen aus Polen nach Deutschland gekommen sind und wie sie hier leben. 50 Jahre nach der Ankunft der Familie im Grenzdurchgangslager Friedland.
Mit eindrucksvollen Klängen und Geschichten schafft die Performance einen Raum für queere Erinnerungen und zeigt eine Drag-Figur mit Migrationsgeschichte. [Das Wort queer ist eine Selbstbezeichnung. Zum Beispiel schwule Männer, lesbische Frauen, bisexuelle Menschen, trans* Menschen und inter* Menschen verwenden sie für sich.]
Nach der Vorstellung findet ein Nachgespräch mit madou Klaes und dem Team von „PASKUDNIK“ statt.
Die Veranstaltung ist ein kostenloses Angebot.
Für Menschen ab 16 Jahren.