Tarek Shukrallah hat in seinem Buch persönliche Geschichten von queeren Schwarzen Menschen und People of Color in Deutschland zusammengetragen. Von den 1980er-Jahren bis heute. Im Mittelpunkt stehen die Stimmen derer, die diese Geschichte selbst erlebt haben. Sie erzählen sie aus ihrer Sicht. [Das Wort queer ist eine Selbstbezeichnung. Zum Beispiel schwule Männer, lesbische Frauen, bisexuelle Menschen, trans Menschen und inter Menschen verwenden sie für sich.]
Das Buch will etwas verändern: Es kritisiert, dass queere Geschichte oft weiß erzählt wird. Und dass antirassistische Kämpfe oft nur aus einer cis- und heteronormativen Sicht beschrieben werden. Das bedeutet: Die Blickwinkel queerer und trans* Personen werden beim Thema Rassismus meist nicht mitgedacht.
Es fragt: Wer erzählt Geschichte? Wann und wie wird sie erinnert? Und es zeigt: Kämpfe gegen Unterdrückung haben immer eine Geschichte und stehen in einem Zusammenhang.
Die Texte wollen Mut machen - für heutige und zukünftige Generationen von Queers of Color. Sie kämpfen gegen Rassismus, Queerfeindlichkeit, Sexismus und Kapitalismus und für Freiheit, Selbstbestimmung und Gerechtigkeit.
Mit Beiträgen von: Koray Yılmaz-Günay, Jasmin Eding, İpek İpekçioğlu, Cihangir Gümüstürkmen, Saideh Saadat-Lendle, Paisley Dalton, Tsepo Bollwinkel, Birol Işık, Zezé Soarez, Amir Saëmian, Jin Haritaworn, Newroz Çelik, Mina Jawad, Wassan Ali und Thao Ho.
Tickets gibt es im Vorverkauf in der Kunsthalle. Oder an der Abendkasse.