Der Spielplatz ist eine eigene Welt. Und gleichzeitig ist er ein Brennpunkt für soziale Themen wie Kindheit, Bildung, öffentlicher Raum, Autonomie und Kontrolle. [Autonomie ist ein anderes Wort für Selbstständigkeit. Für die Möglichkeit, freie Entscheidungen zu treffen.] Hier wurde im Laufe der Zeit Verschiedenes ausprobiert: Lernen, Vernetzen, selbstständiges Handeln, Kreativität. Wir meinen mit Spielplatz einen Ort zum Spielen, der sich nicht auf die Grenzen des Spielplatzes beschränken muss. Der Vortrag zeigt Beispiele aus den 1960er bis 1990er Jahren und diskutiert die Frage: Wie ist es jetzt?
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Vortragsreihe Lern-Spiel-Raum statt. Gemeinsam mit der Universität Osnabrück lädt die Kunsthalle zu 3 öffentlichen Vorträgen ein. Sie sind Teil zweier Seminare. Inhaltlich geht es um die Aushandlung von Lernorten in und außerhalb des Museums, der Schule oder der Universität. Wie können gemeinschaftliche Räume der Kunst aussehen? Und wie können sie neue Denk-Ansätze und Gesprächs-Bereitschaft ermöglichen?